Disobbedienti

Als Disobbedienti („Ungehorsame“) bezeichnen sich in Italien seit dem Sommer 2001 die vorwiegend jüngeren Teile der globalisierungskritischen Bewegung, die ausgehend von „post-operaistischen“ (siehe Operaismus) Konzepten eine Praxis des „sozialen Ungehorsams“ in der Gesellschaft zu verbreiten suchen. Als theoretische Referenz dient ihnen dabei insbesondere der von Antonio Negri und Michael Hardt in ihrem Buch Empire entwickelte Begriff der multitude; als prägendes Modell gilt der mexikanische Zapatismus.


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